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Im Folgenden habe ich die offiziellen Pool-Billard Regeln (allgemeine, 8-Ball, 9-Ball und 14/1e Regeln) gekürzt und vereinfacht zusammengefasst, um interessierten Hobbyspielern und Anfängern, aber auch Zuschauern ein besseres Verständnis des Spiels und einen schnelleren Zugang zum Billardsport zu ermöglichen. Diese Veröffentlichung erhebt daher keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Das komplette offizielle Regelwerk der deutschen Billard Union (DBU) finden Sie hier.

allgemeine Regeln

  • Folgende Tischmarkierungen müssen vorhanden sein: Kopflinie (diese begrenzt das Kopffeld, zählt aber nicht zu selbigem), Kopfpunkt, Mittelpunkt, Fußlinie, Fußpunkt und Dreieck. Daneben müssen auf dem Bandenrahmen die "Diamanten" vorhanden sein. >> siehe Grafik ... [die gestricheltenLinien zählen nicht zu den Tischmarkierungen, dienen in de Zeichnung lediglich zur Orientierung].

  • Zum Aufbau der Kugeln muss ein Dreieck benutzt werden, die vorderste Kugel muss auf dem Fußpunkt liegen, die Kugeln müssen so press wie möglich aufgebaut werden.

  • BeimAnstoß hat der Spieler immer freie Lageverbesserung im Kopffeld, das heißt er darf die Weiße an einer beliebigen Stelle im Kopffeld (also hinter der Kopflinie) platzieren. Das Spiel gilt als eröffnet, sobald die Weiße das Kopffeld verlassen hat. Der Spieler, der das vorige Spiel gewonnen hat, darf entscheiden, ob er selbst oder sein Gegner den Eröffnungsstoß ausführen soll.

  • Ein korrekter Stoß liegt dann vor, wenn die weiße Kugel mit dem Leder gestoßen (nicht geschoben) wird, wenn die Weiße eine korrekte Farbige zuerst trifft und nach der Karambolage irgendeine beliebige Kugel auf dem Tisch eine Bande anläuft oder eine Kugel (abgesehen von der Weißer) in eine Tasche fällt.

  • Als Foul gilt, wenn eine der Bedingungen des korrekten Stoßes nicht erfüllt wird, wenn die Weiße nicht eine korrekte Kugel zuerst berührt oder die Weiße gar keine Kugel trifft, wenn die Weiße beim Stoß zweimal berührt wird (Durchstoß), wenn die Weiße in eine Tasche fällt, wenn irgendeine Kugel vom Tisch springt.

  • Des weiteren liegt ein Foul vor, wenn beim Stoß nicht mindestens ein Fuß des Spielers den Boden berührt, wenn irgendeine Kugel auf dem Tisch vom Spieler, dem Queue (abgesehen von der Weißen beim Stoß) oder einem anderen Gegenstand (z. B. Kreide, etc.) berührt wird, wenn der nächste Stoß gemacht wird, solange irgendeine Kugel noch am Rollen ist.

  • Es ist verboten, Kugeln absichtlich springen zu lassen, indem man sie unterhalb der Mitte anspielt. Ein Verstoß stellt ein Foul dar. Jump Shots, bei denen das Queue hinten angehoben wird, die Weiße von oben getroffen wird und dadurch vom Tisch abhebt, sind gestattet.

  • Es ist dem Spieler verboten, irgendwelche Markierungen (z. B. Kreidepunkte) am Tisch anzubringen. Zum "Messen" darf der Spieler nur das Queue benutzen, solange er dieses in der Hand hält. Andere Gegenstände wie Lineal, Winkelmesser oder bereits versenkte Kugeln zum Messen von Entfernungen, Winkeln etc. zu benutzen, ist unzulässig. Ein Verstoß stellt ein Foul dar.

  • Ein Foul führen immer dazu, dass die Aufnahme beendet ist und der Gegner an den Tisch kommt. Weitere Strafen für ein Foul unterscheiden sich je nach Spiel. Siehe in den Regeln des jeweiligen Spiels.

  • Gelingt es einem Spieler nicht, eine korrekte Kugel mit einem korrekten Stoß zu versenken oder begeht er irgendein Foul so bedeutet dies den Aufnahmeverlust und der Gegner kommt an den Tisch.


8-Ball Regeln

Ziel des Spiels: 8-Ball ist ein Ansagespiel (das heißt, dass der Spieler vor dem Stoß ansagen muss, welche Kugel er in welche Tasche spielt; sagt ein Spieler ein Safe (Sicherheitsstooß) an, so ist nach dem Stoß die Aufnahme beendet, auch wenn er eine Kugel versenkt), das mit 15 (von 1 - 15 durchnummerierten) Kugeln gespielt wird. Ein Spieler spielt die Kugeln der Gruppe 1 - 7 ("die Vollen"), sein Gegner die der Gruppe 9 - 15 ("die Halben"). Der Spieler, der zuerst die Kugeln seiner Gruppe und die Acht versenkt, gewinnt das Spiel.

  • Aufbau der Kugeln: die 8 muss in der Mitte des Dreiecks platziert werden, an den hinteren Ecken des Dreiecks muss eine Volle und eine Halbe liegen.

  • Beim Anstoß müssen mindestens 4 Farbige eine Bande anlaufen oder eine Farbige muss fallen, ansonsten hat der Gegner die Möglichkeit, die Position zu übernehmen und weiterzuspielen oder die Kugeln neu aufbauen zu lassen und kann dann entscheiden, ob er selbst oder sein Gegner anstoßen soll.

  • Fällt beim Anstoß die Weiße, so hat der Gegner Ball in Hand im Kopffeld (er muss dann die Weiße vor der Karambolage aus dem Kopffeld hinaus spielen). Fällt beim Anstoß die 8, so darf der anstoßende Spieler entscheiden, ob er weiterspielen möchte und die 8 auf dem Fußpunkt wieder aufgesetzt wird, oder ob er noch einmal anstoßen möchte. Fallen beim Anstoß die Weiße und die 8, so kann der Gegner neu aufbauen lassen oder die 8 auf den Fußpunkt aufsetzen lassen und mit Ball in Hand im Kopffeld weiterspielen.

  • Fällt eine oder mehrere Kugeln beim Anstoß, so ist der anstoßende Spieler weiter aufnahmeberechtigt, er darf also weiterspielen. Unabhängig davon, welcher Kugelgruppe die gefallene(n) Kugel(n) angehören, kann der Spieler auf eine beliebige Kugelgruppe spielen.

  • Solange noch keine angesagte Kugel mit einem korrekten Stoß versenkt wurde, kann der an der Aufnahme befindliche Spieler jeweils entscheiden, auf welche Kugel (egal ob voll oder halb) er spielen möchte.

  • Die erste angesagte Kugel, die nach dem Anstoß mit einem korrekten Stoß versenkt wird, entscheidet darüber, welcher Spieler auf die Vollen, welcher auf die Halben spielt.

  • Ein Spieler bleibt so lange am Tisch, wie er die angesagte Kugel korrekt in die ausgewählte Tasche spielt. Dabei spielt es keine Rolle, ob mit einem Stoß zusätzlich weitere eigene oder gegnerische Kugeln versenkt werden. Alle versenkten Kugeln bleiben in der Tasche

  • Versenkt ein Spieler nicht die angesagte Kugel in die ausgewählte Tasche, so ist die Aufnahme beendet und der Gegner kommt an den Tisch.

  • Ein Foul wird begangen, wenn die 8 oder eine Kugel der Gruppe des Gegners zuerst getroffen wird.

  • Fouls werden mit Ball in Hand bestraft. Das heißt, der Gegner darf die Weiße an jeder beliebigen Stelle auf dem Tisch platzieren und aus dieser frei gewählten Position seine Aufnahme beginnen.

  • Alle versenkten Kugeln (also auch unkorrekt versenkte Kugeln) bleiben in den Taschen.

  • Springt eine Kugel vom Tisch, so wird sie auf dem Fußpunkt wieder aufgesetzt.

  • Wird die 8 mit einem Foul versenkt bzw. springt sie vom Tisch oder wird sie versenkt, bevor der Spieler berichtigt ist, auf sie zu spielen oder wird sie in eine andere als die angesagte Tasche gespielt, so ist das Spiel verloren.

  • Hat ein Spieler seine Kugelgruppe versenkt, so ist er berechtigt, auf die 8 zu spielen. Die 8 muss dabei wie jede andere Kugel angesagt werden. Bei jedem Stoß kann der Spieler also frei wählen, ich welche Tassche er die 8 spielen möchte.

  • Derjenige Spieler, der die 8 mit einem korrekten Stoß in die angesagte Tasche spielt, hat das Spiel gewonnen.


9-Ball Regeln

Ziel des Spiels: 9-Ball wird mit 9 (von 1 - 9 durchnummerierten) Kugeln gespielt. 9-Ball ist kein Ansagespiel, das bedeutet, dass es keine Rolle spielt, in welche Tasche eine Kugel fällt. Es muss immer die niedrigste Kugel am Tisch angespielt werden. Der Spieler, der die 9 korrekt versenkt, hat das Spiel gewonnen.

  • Aufbau der Kugeln: Die Kugeln werden in der Form eines Rombus aufgesetzt. Die vorderste Kugel liegt auf dem Fußpunkt. Die 1 liegt an vorderster Stelle, die 9 in der Mitte.

  • Beim Anstoß muss die 1 zuerst getroffen werden; es müssen mindestens 4 Farbige an eine Bande laufen oder eine Farbige muss versenkt werden. Andernfalls liegt ein Foul vor.

  • Wird die 9 beim korrekten Break versenkt, ist das Spiel gewonnen. Wird beim Anstoß die 9 und die Weiße versenkt oder ein anderes Foul begangen, so wird die 9 am Fußpunkt wieder aufgesetzt und es liegt ein Foul vor.

  • Fällt bei einem korrekten Break eine oder mehrere Farbige, so ist der anstoßende Spieler weiter am Tisch.

  • Der Spieler, der den ersten Stoß nach dem korrekten Break ausführen muss, darf "Push-Out" ansagen. Das bedeutet, er darf die Weiße mit einem korrekten Stoß an eine beliebige Stelle auf dem Tisch spielen, wobei er nicht die niedrigste Kugel zuerst anspielen muss, jede Kugel anspielen darf, aber keine berühren muss. Beim "Push-Out" versenkte Kugeln verbleiben in der Tasche, abgesehen von der 9, diese wird wieder auf den Fußpunkt aufgesetzt. Nach dem  "Push-Out-Stoß" darf der Gegner entscheiden, ob er oder der Push-spielende Spieler die Situation übernehmen und aus dieser Position weiterspielen soll.

  • Bei jedem Stoß muss zuerst die niedrigste auf dem Tisch befindliche Kugel angespielt werden. Wenn danach irgendeine Farbige fällt, darf der Spieler seine Aufnahme mit den gleichen Bedingungen fortsetzen.

  • Der Spieler, der die 9 mit einem korrekten Stoß versenkt, hat das Spiel gewonnen

  • Wird die 9 durch eine Kombination mit einem korrekten Stoß vorzeitig versenkt, so gilt das Spiel ebenfalls als gewonnen.

  • Wird die 9 mit einem Foul versenkt, so wird sie auf dem Fußpunkt wieder aufgesetzt.

  • Springt eine Kugel vom Tisch, so wird sie nicht mehr aufgesetzt, es liegt ein Foul vor.

  • Als Foul gilt, wenn nicht die niedrigste Kugel zuerst angespielt wird.

  • Ein Foul hat zur Folge, dass der Gegner Ball in Hand hat, die Weiße also an einer beliebigen Stelle auf dem Tisch platzieren und von dort aus seine Aufnahme beginnen darf.

  • Begeht ein Spieler in drei aufeinanderfolgenden Aufnahmen 3 Fouls, ohne dazwischen einen korrekten Stoß gemacht zuhaben, so ist das Spiel verloren.


14/1 endlos Regeln

Ziel des Spiels: Im 14/1e wird auf eine zuvor festgelegte Punktzahl gespielt. Derjenige Spieler, der zuerst diese Punktzahl erreicht, hat das Spiel gewonnen. 14/1e ist ein Ansagespiel (das heißt, dass der Spieler vor dem Stoß ansagen muss, welche Kugel er in welche Tasche spielt; sagt ein Spieler ein Safe (Sicherheitsstooß) an, so ist nach dem Stoß die Aufnahme beendet, auch wenn er eine Kugel versenkt), das mit 15 (von 1 - 15 durchnummerierten) Kugeln gespielt wird.

  • Aufbau der Kugeln: Die Kugeln werden in der Form eines Dreiecks aufgebaut, an den hinteren Ecken müssen die 1 bei der linken Fußtasche und die 5 bei der rechten Fußtasche liegen.

  • Beim Anstoß müssen mindestens 2 Farbige und die Weiße eine Bande anlaufen oder eine Kugel muss in eine Tasche fallen. Andernfalls liegt ein Foul vor.

  • Wird beim Anstoß ein Foul begangen, erhält der Spieler 2 Minuspunkte und der Gegner hat die Möglichkeit, die Position zu übernehmen und von dort weiterzuspielen oder die Kugeln neu aufbauen und den Gegner den Eröffnungsstoß wiederholen zu lassen. Ist beim Anstoß die Weiße gefallen, erhält der Gegner entgegen obiger Ausführung Ball in Hand im Kopffeld (er muss dann die Weiße vor der Karambolage aus dem Kopffeld hinaus spielen).

  • Fällt bei einem korrekten Stoß die angesagte Kugel in die ausgewählte Tasche, so erhält der Spieler einen Punkt gutgeschrieben und ist weiterhin an der Aufnahme, darf also weiterspielen. Dies trifft auch auf den Anstoß zu, der Spiler darf also auch nach dem Anstoß nur weiterspielen, falls die zuvor angesagt Kugel in die ausgewählte Tasche gefallen ist.

  • Fallen zusätzlich zur angesagten Kugel weitere Kugeln, so bleiben diese in der Tasche und zählen ebenfalls jeweils einen Punkt.

  • Bleibt die angesagte Kugel nach dem Stoß auf dem Tisch liegen oder fällt sie in eine andere als die angesagte Tasche, so ist die Aufnahme beendet und der Gegner kommt an den Tisch.

  • Alle Kugeln, die bei einem Stoß, der zum Ende der Aufnahme führt (die angesagte Kugel fällt nicht oder sie fällt in eine falsche Tasche oder ein Foul wird begangen) versenkt werden, werden auf dem Fußpunkt beziehungsweise, wenn dieser blockiert ist, möglichst nahe an diesem auf der Fußlinie aufgesetzt. Für diese Kugeln, die wieder aufgebaut werden und nicht in der Tasche verbleiben, erhält der Spieler keinen Punkt.

  • Es werden immer nur 14 der ursprünglich 15 am Tisch befindlichen Kugeln in die Taschen gespielt, die letzte auf dem Tisch verbliebene Kugel und die Weiße bleiben dann in der aktuellen Position liegen und das Dreieck neu aufgesetzt, wobei die vorderste Stelle frei bleibt (somit liegen wieder alle 15 Kugeln auf dem Tisch). Der Spieler, der an der Aufnahme ist, setzt das Spiel dann aus der gegebenen Position fort. Sobald wieder nur noch eine Kugel auf dem Tisch verblieben ist, werden die Kugeln abermals aufgebaut und so weiter. Auf diese Weise ist es möglich endlose Serien zu spielen, daher hat das Spiel seinen Namen.

  • Derjenige Spieler, der zuerst die vorgegebene Punktzahl erreicht, hat das Spiel gewonnen.

  • Fouls werden mit einem Minuspunkt bestraft. Der Gegner muss aus der gegebenen Situation weiterspielen. Falls die Weiße in eine Tasche fällt, erhält der Gegner Ball in Hand im Kopffeld (er muss dann die Weiße vor der Karambolage aus dem Kopffeld hinaus spielen).

  • Begeht ein Spieler in 3 aufeinanderfolgenden Aufnahmen 3 Fouls, ohne dazwischen einen korrekten Stoß gemacht zuhaben, so erhält er zusätzlich zu den gewöhnlichen Foul-Minuspunkten 15 weitere Minuspunkte.

  • Springt eine Kugel vom Tisch, so wird sie auf dem Fußpunkt wieder aufgesetzt.

 
 
         
             
             
   

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